Das Klettergebiet

Das Todtnauer Klettergebiet ist ein noch recht junges Kletterterrain wenn man vom Klingelefelsen oberhalb des Kriegerdenkmals absieht. Jedoch gab es auch am Schwimmbadfelsen schon in den 60 er Jahren einige Kletterversuche z. B. in der großen Verschneidung (Schwimmbadfelsen rechts). Hier haben wir bei der Erschließung bereits geschlagene Haken vorgefunden, an denen anscheinend technisch geklettert wurde.

Das gesamte Klettergebiet gliedert sich in drei Hauptbereiche auf.

  • Klettergebiet oberhalb des Schwimmbadfelsens, welches 1984 erschlossen wurde.
  • Der Klingelefelsen oberhalb des dominanten Kriegerdenkmals welches anscheinend schon vor dem zweiten Weltkrieg bestiegen worden ist.
  • Der Black Wood Boulder welcher im Jahre 1984 durch die ersten Sportkletterer im Wiesental entstand.

Der Black Wood Boulder ist ein reines Trainingsgelände. Man kann hier teilweise im unteren Bereich bouldern. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit tope Rope zu klettern. Teilweise wurden auch Routen in den 90 er Jahren von unten eingerichtet.

Allgemein:

Alle Felsen bestehen aus dem typischen Gneis Gestein, der hier im südlichen Schwarzwald recht häufig vorkommt. Die Felsen sind geprägt von kraftraubenden Riss- und Leistenklettereien in teilweise überhängenden Wänden.

Teilweise handelt es sich um Reibungsklettereien in geneigten Wänden wie zum Beispiel am Klingelefelsen oder auch am Preussenstein.

Am Schwimmbadfelsen findet man ein recht abwechslungsreiches Terrain vor. Man findet Routen für Familien und Kinder vor an niedrigen und leichten Felsen.

Ebenfalls kann man hier jedoch auch die heftigsten Klettereien im gesamten Gebiet vorfinden, die sich dann im unteren 9 Schwierigkeitsgrad bewegen.

Der Klingelefelsen wurde 2017/18 saniert. Die ca. 15 Kletterrouten wurden neu bewertet. Die Schwierigkeit der Routen reicht von 3+ bis 7. Der Führer „Schwarzwald Süd“ von Panico hat schon den neusten Stand.
Alle Routen wurden mit Klebehaken und Umlenkern ausgerüstet. Die Kletterfreunde bitten darum, dass man die Routen von unten vorsteigt und dann umlenkt. Dies dient dem Schutz vor Errosionsschäden und somit schützt es vor dem Einschwemmen von Erde von oben in den Fels, wenn die Vegetation dort kaputt ist.
Für die Routen im rechten Wandteil sind 60 Meter Seil erforderlich.

Achtung:

Der Fels ist von 1. Januar bis 31. Juli wegen Vogelbrut gesperrt. Wir bitten dies im eigenen Interesse einzuhalten. Die Strafen für Zuwiderhandlungen liegen im vierstelligen Bereich.
Im Rahmen des Projektes „Flexible Sperrzeit“ ist jedoch eine frühere Freigabe zum Klettern möglich. Bitte beachten Sie dazu unsere Hinweise unter „Aktivitäten; Aktuelles“.

Des Weiteren gibt es ein rotes bzw. grünes Hinweisschild direkt am Anfang des Zugangswegleins, oberhalb des Kriegerdenkmals, das über den Sperr- bzw. Freigabezustand des Klingelefelsens informiert.

Der Lageplan mit der Position der einzelnen Kletterfelsen befindet sich im Hauptmenüpunkt „Klettergebiet“ und hier in dem Untermenüpunkt „Lage“